1774 |
Der Augsburger Fürstbischof Clemens Wenceslaus befiehlt dem Orden der Dillinger Franziskanerinnen die Übernahme der Dillinger Volksschule für Mädchen. |
1803 – 1805 |
Im Zuge der Säkularisation in Bayern wird der Orden der Dillinger Franziskanerinnen aufgehoben. Klostergebäude und damit auch die Schule gehen in den Besitz des bayerischen Staates über. Die als Lehrerinnen tätigen Schwestern verrichten jedoch weiterhin ihren Dienst. |
1827 |
König Ludwig I. von Bayern erlaubt die Wiedererrichtung des Klosters. Er verbindet dies jedoch mit der Auflage. dass die Schwestern neben der öffentlichen Mädchenschule auch eine Erziehungsanstalt für die Töchter aus der Stadt Dillingen und deren Umgebung errichten. |
1849 |
Die Franziskanerinnen eröffnen eine Höhere Töchterschule für Schülerinnen der Stadt Dillingen. |
1913 |
Die Höhere Töchterschule wird in eine sechsjährige Mittelschule umgewandelt. |
1937 |
Die nationalsozialistischen Machthaber in Deutschland lösen die Dillinger Mädchenschule der Franziskanerinnen auf. |
1945 |
Nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft wird die klösterliche Mädchenmittelschule wiedereröffnet. |
1959 |
Der Ausbildungsgang der Mädchenmittelschule wird von drei auf vier Jahre ausgeweitet. |
1965 |
Die Dillinger Mädchenmittelschule erhält die Bezeichnung Realschule. |
1967 |
Die Mädchenrealschule zieht in das noch heute bestehende Schulgebäude in der Dillinger Innenstadt um. |
1995 |
Die ersten Jungen werden an der Schule aufgenommen. Die Schule wird in St.-Bonaventura-Realschule umbenannt. |
2001 |
Der Orden der Dillinger Franziskanerinnen übergibt die Trägerschaft der Schule an das Schulwerk der Diözese Augsburg. Die Dillinger Realschule erhält die sechsstufige Form und nimmt erstmals Schülerinnen und Schüler in die 5. Jahrgangsstufe auf. |